30. August 2023
Ich wachte auf und war mir sicher, dass ich die Rosenlaui Schlucht besuchen wollte. Eigentlich perfekt, das Wetter versprach trocken zu bleiben, aber es war möglich, dass sich die Sonne kaum bis gar nicht zeigt. Also Kamera einpacken, Rucksack packen und los.
Nach einer gemütlichen Autofahrt über den Brünig und das Rychenbachtal hoch bis Rosenlaui wurden die Wanderschuhe geschnürrt und los ging es.
Bereits am Start des Weges durch die Schlucht wurde man mit einem wunderschönen Bild belohnt. Das stetige Rauschen des Bachs ist laut, aber gehört irgendwie dazu. Selbst in den vielen Tunnelstellen wird man von dem Rauschen begleitet. Entschädigung dafür bietet die Schlucht selbst. Es ist nicht möglich, alle Eindrücke mitzugeben.
Bereits der erste Wasserfall lädt dazu ein länger stehen zu bleiben und ihn aus allen möglichen Lagen zu fotografieren.
Stetig und relativ stark steigend geht es weiter durch die Schlucht. Aus dem Staunen kommt man fast nicht mehr raus.
Als ich am Ende der Schlucht angekommen war, hatte ich irgendwie das Gefühl, dass ich noch zu wenig gemacht habe. Vorgängig hatte ich mich informiert, was es an möglichen Wanderungen geben könnte. So entschied ich mich, trotzdem relativ spontan, dafür, in Richtung Engelhornhütte weiterzulaufen. Es startet steil aufwärts. Dabei hatte ich das Glück, mehrere Gämsen zu sehen. Ansonsten ist der Aufstieg zwar ungefährlich, dennoch einigermassen spektakulär. Immer wieder sieht man weit übers Tal hinweg. Was mir leider auf Grund des Nebels zum grössten Teil verwehrt blieb. Aber auch diese Stimmung mit Nebelschwaden und Wolken sah genial aus.
Alles in allem war es ein toller Tag mit bleibenden Erinnerungen.